Von Stephan Hofer veröffentlicht am 14.06.2010 22:48, Rubrik philosophisches-politisches
Vor nun schon etwas längerer Zeit sah ich ein Plakat zu einer Veranstaltung mit dem Titel “Kulturindustrie – Oder: Warum Nazis ‘Herr der Ringe’ und ‘Matrix’ toll finden”. Da wusste sofort, was mich an diesem unsäglichen Begriff stört.
Kommentare [14]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 27.04.2010 14:40, Rubrik philosophisches-politisches
(Fortsetzung von Weltkrieg mit neu verteilten Rollen )
Im 2. Weltkrieg wurde der Film erstmals als effizientes Mittel im Propagandakrieg entdeckt und in großem Stile eingesetzt. Das Kino wurde zur Waffe. In seinem Weltkriegsfilm Inglourious Basterds reflektiert Tarantino eben diesen Missbrauch. Er führt ihn vor, übt Kritik und zeigt eine Überwindung dieses Missbrauchs durch das Kino selbst. Das Kino wird im übertragenen wie wortwörtlichen Sinn zur Waffe gegen seinen Missbrauch durch die Politik.
Kommentare [1]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 22.04.2010 22:11, Rubrik philosophisches-politisches
Quentin Tarantinos Inglourious Basterds ist ein etwas anderer Kriegsfilm. Für manche eine kathartische jüdische Rachefantasie während andere darin eine antisemitische Polemik gegen das „jüdische Hollywood“ zu erkennen vermögen. Dass bei Tarantinos Filmen oft mehr cineastische Raffinesse dahinter steckt, als auf den ersten Blick scheint, ist nichts Neues. Auf seinen neuesten Streich trifft dies allerdings ganz besonders zu.
Kommentare [1]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 12.04.2010 16:05, Rubrik literarisches
Schon zum 40. Mal fanden vom 7. bis 11. April die alljährlichen Rauriser Literaturtage statt. Unter den Preisträgern befand sich dieses Jahr aerosol-Autor Martin Fritz.
Kommentare [1]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 23.10.2009 03:38, Rubrik literarisches
Neulich sitz’ ich so mit dem Herrn Konstantin im Wirtshaus, da schiebt er sein Achterl einige Zentimeter zur Seite, beugt sich leicht zu mir herüber und sagt bedeutungsschwanger: „Weißt, was mir neulich passiert ist?!“ Gespannt beug’ ich mich auch ein Stück nach vorn, nehme einen kurzen, nervösen Schluck aus meinem Glas (ohne meinen Blick von ihm zu nehmen) und schüttel’ dann neugierig den Kopf.
Kommentar schreibenVon Stephan Hofer veröffentlicht am 20.10.2009 16:49, Rubrik Rezensionen-Kritik
Einer DER Gitarristen schlechthin. Fing als Teenager am Blues-Piano an, wechselte aber bald zur Gitarre. 1954 machte er mit dem abgefahrenen Instrumentaltrack “Space Guitar” erstmals als Gitarrist von sich reden…
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 15.10.2009 23:58, Rubrik literarisches
Ich bin immer schon draußen,
außerhalb von mir,
in der Welt.
Kalt ist’s.
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 10.09.2009 16:28, Rubrik philosophisches-politisches
Vor einigen Wochen gab es in der Wochenendkrone einen bewundernden Artikel über Vladimir Vladimirowitsch Putin als den letzten Macho in der internaitonalen Politik.
Natürlich wurde auch eine der vielen Anekdoten aus dem ereignisreichen Leben des Kremlchefs zum Besten gegeben…
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 07.01.2009 17:25, Rubrik philosophisches-politisches
Es herrscht Krieg. Das allein ist bedauerlicherweise nichts Neues, doch es geht hier um eine neue Art von Krieg: “Cyberkrieg”. Ich setze dies unter Anführungszeichen, weil Cyberkrieg hier nicht im Sinne von superfortschrittlich-computerisierter Um-die-Ecke-bring-Technologie gemeint ist, sondern im Sinne von Krieg im und durch das Informationsnetzwerk (widely known as Internet), und zwar geführt mehr oder weniger nach den Vorstellungen des (Post-)Cyberpunk.
Kommentare [2]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 26.11.2008 01:53, Rubrik literarisches
Und alles, was bleibt, ist ein linker Handschuh.
Kommentare [4]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 10.10.2008 17:27, Rubrik literarisches
Irgendwann will ich mal etwas total Geniales und Raffiniertes erfunden haben. Damit ich, wenn ich gefragt werde, wie und wovon ich denn zu dieser großartigen Idee inspiriert worden sei, voll Imbrunst antworten kann:
“Des isch mor ban Scheißn eingfolln!”
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 23.08.2008 02:14, Rubrik philosophisches-politisches
Wer kennt das nicht: Es entwickelt sich eine Diskussion zu irgend einem Thema, die natürlich letztlich in Politik oder Religion abdriftet. Unsicheres Terrain, stark vermint und vor allem wimmeln gerade die Bereiche Politik und Religion nur so von “Fundamentalisten”, soll heißen von Leuten, die nicht daran interessiert sind, aus einer Diskussion einen Erkenntnisgewinn zu erlangen, sondern nur ihre Weltanschauung durchboxen wollen. “Mit sowas kann man eigentlich eh nicht diskutieren, da sie sich jeder Gegenargumentation verschließen”, wird man zurecht sagen.
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