Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 29.07.2011 10:41, Rubrik philosophisches-politisches
Im Text “Sprache als Asyl für den Tod” habe ich eine Verbindung angedeutet, die sich angesichts der Fakten als Untertreibung erwiesen hat. Ich korrigiere diesen Fehler hiermit.
Kommentare [9]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 26.07.2011 12:29, Rubrik philosophisches-politisches
“Im Opfer ereignet sich der verborgene Dank, der einzig die Huld würdigt, als welche das Sein sich dem Wesen des Menschen im Denken übereignet hat, damit dieser in dem Bezug zum Sein die Wächterschaft des Seins übernähme.” (Martin Heidegger: Was ist Metaphysik?)
Kommentare [3]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 19.05.2011 10:33, Rubrik philosophisches-politisches
Ai Weiwei ist vom chinesischen Staat entfernt worden. Roger Buergel (Ausstellungsmacher der Ai Weiwei zur Documenta 2007 einlud) erklärt warum die schwache Reaktion darauf den europäischen Kunstschaffenden kein gutes Zeugnis ausstellt.
Kommentare [5]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 17.05.2011 16:48, Rubrik philosophisches-politisches
Kürzlich las ich eine Abschlussarbeits-Plagiats-Debatte in einem Internetforum. Da fragte jemand, wieso eigentlich keine Abschlussarbeiten von sozialistischen/sozialdemokratischen Politikern im Visier der Plagiatsjäger sind und ob da nicht doch einfach nur parteipolitische Schmutzkampagnen im Gange seien.
Lange überlegte ich eine Antwort darauf, bis mir die Erklärung auf der Straße begegnete und zwar in Form eines Wahlplakats.
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 11.05.2011 12:27, Rubrik philosophisches-politisches
“Wenn 2,5 Miliarden Menschen, womit sie auch immer grad beschäftigt sind, innehalten und wie versteinert hinschauen, weil sich zwei verwöhnte upper-class-Teenager in Kostümen auf einem Balkon küssen und sich vielleicht sogar dazu veranlasst fühlen, sich ebenfalls zu küssen, also das Gesehene zu spiegeln, dann ist das nichts anderes als heutige Magie.”
Kommentare [7]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 09.05.2011 14:11, Rubrik philosophisches-politisches
(Vorsicht: Der Verfasser ist nicht frei von Ironie und im Drang zur Kennzeichnung von Problemen mit einer tiefen Liebe zur Übertreibung ausgesttatet.)
Ingrid Turnher: Haben Staaten die Lizenz zu töten?
Michael Lüders: Wo ziehen wir die Grenze? Wie definieren wir einen Staatsfeind so, dass wir uns das Recht herausnehmen ihn an einem anderen Ort der Welt zu töten. Wenn wir den Gedanken zu Ende denken wäre dann auch folgende Situation vorstellbar: die Regierung in China beschließt, dass ein bestimmter Dissident XY der in Berlin oder in Wien im Exil lebt […] wird als Staatsfeind definiert als ein Mann der die Sicherheit Chinas bedroht. Würden wir sagen, wenn die Chinesen eine solche Operation im Herzen von Wien oder Berlin durchführen, dass ist völlig legitim? […] Ich bin der Meinung dass Osama Bin Laden, ungeachtet der Verbrechen die er begangen hat, ein Mann war der im Grunde genommen ein Vertreter der Vergangenheit war. Er hat nicht mehr die gesellschaftliche Agenda bestimmt, weder er noch Al Kaida. Sondern es ist die arabische Revolte die jetzt die Herzen der Menschen erreicht. Wir erleben eine gewaltige Neuerung in den gesellschaftlichen und politischen Strukturen im Denken der Menschen von Marokko bis in den Irak und weit darüber hinaus. […] Osama Bin Laden interessiert diese Leute nicht.
Von Stephan Hofer veröffentlicht am 04.03.2011 20:35, Rubrik philosophisches-politisches
Europa macht Jagd! Und zwar auf seine angeblich schönsten, erfolgreichsten, fähigsten und beliebtesten Politiker. Frisst die parlamentarische Demokratie ihre glamourösesten Kinder?! Oder dürfen wir hoffen, dass letztlich die Boulevard-Minister den Moloch der Klatschspalten doch nicht zu domestizieren vermögen.
Kommentare [16]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 15.02.2011 03:55, Rubrik philosophisches-politisches
Von der Französischen Revolution über die Februarrevolution bis hin zum Zusammenbruch des Ostblocks: Überall weiß Hans Rauscher in seiner Wochenendkolumne ein aufklärerisches, progressives, liberales, intellektuelles Bürgertum am Werk.
Kommentare [13]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 02.02.2011 09:56, Rubrik philosophisches-politisches
Die Welt bewegt sich und mit ihr die Menschen. Tunesien und Ägypten entmachten ihre Unterdrücker unter der Zuhilfenahme einer Kernkompetenz demokratischen Selbstbewusstseins: Protest. Der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen fällt zu diesem emanzipativen Akt nur mäßig aufmunterndes ein.
Kommentare [8]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 11.01.2011 13:42, Rubrik philosophisches-politisches
„Liberale, freiheitliche Staatsmänner sind unendlich bedrohter, weit weniger gut geschützt als die Gewaltherren …“ (HGS8: 334)
„Great part oft that order which reigns among mankind is not the effect of government. It has its origin in the principles of society and the natural constitution of man.“ (Paine1999: 107)
Kommentare [9]Von Stephan Hofer veröffentlicht am 21.12.2010 18:27, Rubrik philosophisches-politisches
Das scheint der Vorstellung des Meiner-Verlags zufolge eine Beschäftigung der philosophischen Tradition zu sein. Daher hat man sich dort der Aufgabe gestellt, dieses wohl bekannteste Werk von Karl Marx durch eine eigene Ausgabe zu rehabilitieren.
Kommentare [2]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 22.07.2010 10:39, Rubrik philosophisches-politisches
Die Religionskritik sollte sich seit der Aufklärung eigentlich erledigt haben. Offenbar ist dies nur unvollständig geschehen. Das Dilemma, das sich aus dieser Unabgeschlossenheit ergibt, ist, dass die Denunziation dessen, was Religion ausmacht, als Intoleranz aufgefasst wird. Religiöse Lehren stehen nach dem Selbstverständnis der Gläubigen über der Vernunft. Der Diskurs über Religion wird also bis heute von den Anhängern der thematisierten „Illusionen“ (Freud 1978: 94) mitgestaltet. Wen wundert es da, wenn auch manche PhilosophInnen diese Illusionen eher unkritisch bestehen lassen.
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