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Kulturscherbe

von am 18.01.2012 10:06, Rubrik philosophisches-politisches

Die Unesco sorgt für Schutz.


Das sich der UNO Menschenrechtsrat im Jahr doppelt so oft mit Israel befasst wie mit jedem anderen Land ist aus österreichischer Perspektive nur normal. Das dort auch die “Religionsfreiheit” gerne mal über die Meinungsfreiheit gestellt wird (Stichwort: Missbrauch der Meinungsfreiheit) scheint im Land des ewigen Konkordats auch nicht weiter schmerzlich. In dieser Reihe kann man durchaus auch die einseitige Anerkennung der Mitgliedschaft der Palästinenser durch die Unesco sehen.
Alles, wie gesagt, bisher unverdächtig und kein Problem, nichts was dem konformistisch revoltierenden Österreicher nicht zur Triebabfuhr genügen würde.

Aber jetzt ist die Unesco offenbar zu weit gegangen:
Der Wiener Korporationsball ist Unesco Kulturerbe!

Wer hätte das gedacht? Eine deutlichere Deklaration zum Österreichgefühl hätte selbst ein zynischer Beobachter nicht verlangen können. Fast müsste man dankbar sein für so viel Ehrlichkeit. Das Kulturerbe ist damit gesichert und in seiner ganze Pracht entfaltet.
Natürlich: der national-antisemitische Mob ist wirklich nicht aus der reichhaltigen Landschaft unserer Kultur wegzudenken. Schützen wir ihn, zumal wenn er sich so adrett präsentiert! Gefördert wird er ja schon.

Das gesagt ist dann auch klar wo man Freitags hingeht:
WTF!?-Ball 2012
am Badeschiff.


Kommentare

Ja, allerdings perfide. Die Ballsaison im Jahr 2010 (!) als “immaterielles Kulturerbe” auszurufen und damit quasi das gesamte Spektrum von Jagdgesellschaft, betuchten, aber im Herzen primitiv gebliebenen Debütanten bis hin zu der Lugner Groteske und den Rechstnationalen auf einen Schlag abzudecken, ist schon eine Leistung, deren Verfehlung in Kulturdingen ungebrochen ihresgleichen sucht!

Ana · 18.01.2012 11:29 · #

“Der deutsche Hochgedanke hat dank der Normalwäsche den Weg durch Einheit zur Unreinheit genommen.”

KKraus · 18.01.2012 12:15 · #

Ana: Ja da hat man nicht damit gerechnet, dass da mal durch das Zusammenwerfen von all dem Ballmüll noch ein schlimmerer Müll herauskommen kann, wenn nur die sanktionierende Organisation international genug ist. ;)

St.Max · 18.01.2012 12:17 · #

Na ja, V hat in seiner Schattengalerie ja auch “Mein Kampf” stehen. :D

Stephan mit ph · 18.01.2012 14:45 · #

Naja das es mit der Galerie kleinere Probleme gibt habe ich ja schon versucht zu zeigen. (Jetzt nicht offiziell aber …) ;)

St.Max · 18.01.2012 15:40 · #

Laut aktueller APA meldung überlegt man übrigens jetzt bei der UNESCO ob man da nicht neu prüfen will.
“Im Sinne der Grundprinzipien der UNESCO werden wir die vom Fachbeirat eingereichte Bewerbung des ‘Wiener Balls’ als immaterielles Kulturerbe einer genauen Prüfung bzw. Revision unterziehen und Anfang Februar zu einer Entscheidung kommen”, kündigte die Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission, Eva Nowotny, am Mittwoch via Aussendung an.

schauen wir mal.

r. · 18.01.2012 17:00 · #

es wird aber noch besser. die FPÖ meldet sich zu wort:

Für die FPÖ ist der UNESCO-Schutz für den Ball des Wiener Korporationsringes (WKR) als immaterielles Weltkulturerbe “absolut verdient”. “Das ist völlig logisch, denn wie bei allen anderen edlen Bällen in der Hofburg versammeln sich dort Stützen der Gesellschaft und erhalten durch das traditionsbewusste gemeinsame Feiern eines Balles ein Stück klassischer österreichischer Gesellschaftskultur für die Zukunft”, meint Kultursprecherin Heidemarie Unterreiner (Quelle APA)

r. · 18.01.2012 17:07 · #

Ja, der Mann von der FPÖ sagt es ja , es gilt dem Erhalt eines Stücks n.b. “österreichischer Gesellschaftskultur”. Warum also gleich Weltkulturerbe, wenn es so partikulär ist;). Da hat ja quasi niemand außer die von mir bereits genannten Menschen was davon. Und so gesehen also auch nur ein kleiner TEIL der österreichischen Gesellschaft…

also, ich votiere für: raus damit. Oder wollen wir das Amselfeld auch gleich mit aufnehmen:)

Ana · 18.01.2012 20:00 · #

na ja, das amselfeld ist nicht immateriell :P

r. · 18.01.2012 22:48 · #

Wenn man den Sachverhalt unaufgeregt betrachtet, erkennt man in den österreichweiten Diskussionen zum WKR-Ball folgende Argumentationslinie, die, mal unterschwelliger mal unverblümter, zum Ausdruck gebracht wird. Es wird die unbewiesene Prämisse aufgestellt, die Besucher der Balles wären Nationalsozialisten (= Menschen, die Massenmord und Angriffskriege befürworten und wenn sie in der Situation wären, durchführen würden). Dazu kommt die Behauptung, sie suchten sich bewusst den Tag der Befreiung von Auschwitz für den Ball aus, um damit die Opfer zu verhöhnen.
Ausgehend von dieser Prämisse werden Schlüsse und Rechtfertigungen für repressives, diskriminierendes Verhalten gegen eine im hegemonialen Kontext unbedeutende Minderheit gezogen. Man will die Öffentlichkeit vor dieser Gefahr schützen. Deshalb werden „sie“ zum „Feind“ erklärt (Schmitt`sches Freund/Feind-Schema), öffentlich dem Spott und der Lächerlichkeit preis gegeben (siehe menschenverachtende Kommentare in den Kommentarbereichen der großen Onlinezeitungen), Zusammenkünfte werden erschwert und sollten am besten verboten werden, es wird mit Gewalt gedroht (siehe Aufrufe verschiedener Gruppierungen), berufliche Repressionen drohen (zB Angriffe gegen korporierte Professoren an der Uni), selbsternannte Experten und Wissenschaftler liefern Interpretationen für die Andersartigkeit und moralische Unterlegenheit der betroffenen Personengruppe…
Nehmen wir an die Prämisse entfiele und es handelte sich bei den Ballbesuchern nicht um Nationalsozialisten, sondern mehrheitlich (wir wollen ja deduktiv verfahren) um 1848-Traditionalisten, um unpolitische Karrieristen, um Monarchisten, um Liberale, um Konservative, um unpolitische Vereinsmenschen, um Rechtskonservative, um Nationalliberale, um Populisten, um nichtkorporierte Freunde und Verwandte…
Müsste man sich nicht den Vorwurf gefallen lassen, man verfolge in irrationaler Weise ein manichäistisches Weltbild auf Kosten anderer? Und ist es nicht genau das, wogegen man zu kämpfen vorgibt? Irre ich mich?

PV · 20.01.2012 14:17 · #

Ja du irrst dich, wie so oft.

St.Max · 20.01.2012 15:02 · #

Um Deine argumentative Überlegenheit endgültig in Stein zu meißeln, hättest Du vielleicht noch irgendwo im Satz ein „bam Oida“ unterbringen können.

PV · 20.01.2012 15:39 · #

Deine argumentative Unterlegenheit hast du ja bereits in Stein gemeißelt …

St.Max · 20.01.2012 16:39 · #

“manichäistisches Weltbild” :)

Ana · 20.01.2012 16:59 · #

Lieber PV,

ich kann deine Argumentation nachvollziehen, aber ihr nicht im Geringsten zustimmen.

Zu allererst ist die Sache mit den “Nationalsozialisten”. Hier baust du ein astreines Strohmann-Argument wie aus dem Lehrbuch.
Deiner Definition (die sich bewusst die heutzutage eher unrealistischeren Aspekte der NS-Politik wie Angriffskrieg usw. herauspickt) halte ich eine entgegen, die heute noch aktuell ist: Nationalsozialismus verstehe ich als völkisch-rassistische Weltanschauung (heutzutage gern in Form von “Kulturkampf” ausgelebt) mit dediziert antidemokratisch-totalitären und damit verfassungsfeindlichen Zielen.
Wenn man heutzutage im Allgemeingebrauch von “Nazis” spricht, so meint man nicht unbedingt Leute, die Polen und Russland erobern und kolonisieren wollen, sondern vor allem Leute, die mit obengenannten NS-Überzeugungen sympathisieren oder übereinstimmen.

Dass die Mehrheit der Teilnehmer des WKR-Balls dies tun, zeigen sie immer wieder mehr oder weniger unverhohlen. So geben sich dort die Elite der europäischen Rechtsextremen und -radikalen regelmäßig die Ehre. Holocaustleugner und offene NS-Sympathisanten werden hofiert und als Ehrengäste empfangen.
Auch der den Ton angebende Burschenschafter-Flügel der FPÖ mit seiner Vorfeldorganisation des RFS halten sich mit ihrer Überzeugung und Sympathie mit NS-Ideologie selten zurück. Martin Graf ist ja keine schillernde Ausnahme, sondern für die schlagenden Burschenschaften eher Standard. Ein Gudenus trat beim RFS noch offen für “völkische” Politik ein. Strache sucht bewusst und explizit den Kontakt zur ungarischen Jobbik (eine Partei, die man ohne Probleme und mit gutem Gewissen als in vollem Maße nationalsozialistisch bezeichnen kann).

Kurzum:
Die Signale, die diese Leute betreffend ihrer Sympathien bzw. Überzeugung senden, sind recht eindeutig und kaum missverständlich.
Dasselbe gilt auch für den WKR-Ball.
Nun fände ich den WKR-Ball auch ein widerliches Schauspiel, wenn er in irgend einem muffigen Vereinslokal in der Kärntner Pampa stattfindet, aber in offiziellen Räumlichkeiten der Republik ist er mir untragbar. Zum Glück ist dies ab nächstem Jahr nicht mehr der Fall.

Manche Reaktionen gegen den WKR-Ball emfinde ich auch als am Ziel vorbeiführend.
Was du hier allerdings machst, ist eine sehr gefährliche Verharmlosung einer Szene, die ihr verfassungs- und demokratiefeindliches Gedankengut offen als Zier trägt. Da hört sich dann (in gewissem Maße) auch der oft bemühte Minderheitenschutz auf. Eine verfassungsfeindliche Minderheit hat für die Verfassung und ihre Vertreter und Beschützer (damit ist jeder Staatsbürger gemeint) zu allererst einmal verfassungsfeindlich und dann erst eine Minderheit.
Das hat mit manichäistischen Weltbildern nichts zu tun, sondern mit gesundem Demokratieverständnis. Und wie wenig irrational die rechtliche und zivilgesellschaftliche Bekämpfung rechtsextremistischen Gedankenguts ist, das haben uns die rechtsextremen und -radikalen Übergriffe und Verbrechen der letzten Jahre gezeigt, seien es Einzeltäter wie Breivik, Zellen wie in Deutschland oder ganze Organisationen wie Jobbik.

Ich hoffe, ich konnte deinen Irrtum aufklären.

Stephan mit ph · 23.01.2012 13:18 · #

Ich muss Stephan da wirklich Recht geben, mit Manichäismus hat der Artikel wenig zu tun. Im übrigen ist aerosol.cc auch mit keiner Zeile ein gewaltverherrlichender Blog auf den der Vorwurf von Linksextremismus zutreffen würde. Da schießt Du (PV) denifitiv am Ziel vorbei. Oder stehen hier irgendwelche Aufrufe zum Kampf gegen den WKR-Ball? Ich glaube Du hast noch Probleme beim Einordnen bzw. beim Unterscheiden von Kritik und Propaganda.

Ebenso arge terminologische Schwierigkeiten sehe ich bei Carl Schmitt. Das, was Du in Deinem Kommentar beschreibst, hat nämlich mit der Unterscheidung von Freund oder Feind aus dem Schmitt seinen “Begriff des Politischen” deduziert nicht das geringste zu tun. Nach Schmitt muss der Feind weder “moralisch schlecht”, noch “ästhetisch hässlich” sein, er ist eben der Feind – und die Entscheidung darüber wer Feind ist oder nicht, liegt im Ermessen der souveränen Macht. Das ist Dezisionismus in Reinkultur und hat mit dem, was Du beschreiben hast, faktisch nichts zu tun.

Begriffe wie “Manichäismus” und das “Schmittsche Freund Feind Schema” kommen ganz sicher gut bei so Partys, wo man ein paar Mädels mit seinem “Wissen” beeindrucken will und man deshalb auch mal begriffliche Unschärfen entschuldigen kann, sollten aber bei einer ernsthaften politischen Diskussion korrekt verwendet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man sich lächerlich macht. (wobei es nicht gesagt ist, dass das bei den partys nicht auch passieren kann)

Ana · 23.01.2012 16:49 · #

Lieber Stephan mit ph,

vorweg vielen Dank für Deine Antwort.

Die Frage der Verfassungsfeindlichkeit finde ich sehr interessant. Ich stimme,Dir zu, dass eine Demokratie wehrhaft sein muss, um die, sich aus der Verfassung ergebenden, Prinzipien zu schützen. Man darf, ganz wie Du sagst, nicht im Namen einer pluralistischen Gesellschaft in einen (Gesetzes)relativismus iSv Radbruch verfallen. Dieser meinte bekanntlich, dass abgesehen vom tatsächlich gesatzten Recht alle Standpunkte gleichberechtigt nebeneinander stünden, weil ein absoluter Wert nie gefunden werden könne. Hans Ryffel kritisiert diesen Relativismus sehr treffend, und wies auf die Gefahr hin, dieser könne eine Argumentationsbasis für Antidemokraten darstellen das bestehende System zu unterlaufen. Die Verfassung der Freiheit, schönen Gruß an von Hayek, verlangt nur bis zu einem gewissen Grad Toleranzbereitschaft von allen.
Das Problem, das ich sehe, ist also die Feststellbarkeit ab wann die Grenze überschritten ist, ab wann der pluralistische Gedanke nur Deckmantel ist, ab wann die Verfassung und die freiheitlich-demokratische Verfassung in Gefahr steht. Indirekt demokratisch legitimierte Wächter dieser Verfassung und was aus ihr an Rechtsmaterial abgeleitet wird, sind insbesondere die Justiz, die Verwaltungsbehörden und bestimmte indirekt demokratisch legitimierte Institutionen (zB der Verfassungsschutz). Nicht zu unterschlagen ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die Korrektivwirkung der Zivilgesellschaft.

Im Fall des WKR sehe ich den Fall so gelagert: Die staatlichen Behörden (professionalisierte, weitgehend objektive Experten; im weitesten Sinne Repräsentanten des demokratisch ermittelten Willens der Gesamtbevölkerung) gehen nicht von einer Bedrohung der Verfassung durch das korporierte Milieu aus. Immerhin aber stehen/standen 1-2 Burschenschaften in Verfassungsschutzberichten und unter Beobachtung (wie Momentan ua „DieLinke“ in Deutschland). Zu einem Verbot der Burschenschaften/Vereine kam es nicht. Man kann also sagen, dass sie sich als Kollektiv, auch wenn einige von ihnen gesellschaftspolitische Meinungen vertreten mögen die rechts der Mitte anzusiedeln sind, innerhalb des berühmten Khol`schen Verfassungsbogens bewegen. Ein Rahmen der die Grenzen des tolerierbaren Pluralismus absteckt. Das führt mich jetzt zum Korrektiv der Zivilgesellschaft. Es mag im Moment tatsächlich noch so aussehen, als wären die meisten intellektuellen Kapazitäten in Österreich (Medienvertreter, Kulturschaffende, Akademiker usw.) einem WKR-kritischen Publikum zuzurechnen. Dieses meint erkannt zu haben, der WKR stelle eine Gefahr für die Gesellschaft dar, die die staatlichen Stellen übersehen hätten (manchmal hört man auch die Verschwörungstheorie staatliche Stellen würden antidemokratische Tendenzen sogar gutheißen).

Die Probleme, die ich hier sehe sind derer zwei. Das eine betrifft den von Dir gebrachten, schon rein begrifflich bemerkenswerten Ausdruck des „gesunden Demokratieverständnisses“. Die so genannte Zivilgesellschaft, deklariert sich selbst als solche – mit dem kleinen Manko selbst nicht demokratisch legitimiert zu sein. Vertritt sie tatsächlich eine Mehrheit? Einfach: Man hört nur jene, die am lautesten schreien. Hingegen kann die FPÖ, die ja in einem Naheverhältnis zu diesem Ball steht, nach neuesten Umfragen auf eine Unterstützung von mindestens 30% der Bevölkerung zählen (eine potentiell relative Mehrheit). Das zweite Problem liegt -neben der soeben konstatierten Selbstgerechtigkeit – in der Maßlosigkeit der Mittel (Beispiele siehe oben). Versteh mich bitte nicht falsch Stephan mit ph, es ist in einer pluralistischen Gesellschaft völlig legitim, sogar notwendig, Gegenpositionen zu anderen Ansichten zu entwickeln, Kritik zu äußern und ähnliches. Diese sollten jedenfalls nicht aus dem Maß fallen, um nicht Methoden Vorschub zu leisten, die man bei anderen vermutet, bzw. diesen unterstellt.

Ad. Nazi: Ein Nazi ist ein Nazi. Da gibt es nicht viel herumzudeuten. Die Definition lässt sich aus historischen Erfahrungen relativ leicht nachprüfen. Wenn der Begriff in unsauberer Weise verwendet wird und all jenen die ich oben aufgezählt habe in infantiler Weise, aufgrund interpretationswürdiger Äußerungen einzelner, unkritisch übergestülpt wird, mag dies früher mal als Argumentationsstrategie gegriffen haben. Heute funktioniert das halt nicht mehr. Vielmehr besteht die Gefahr, dass die historische Tragweite des Begriffes verharmlost wird, wenn dieser auf irgendwelche tanzenden Studenten angewandt wird. Dass Nationalsozialisten keinen Platz in der Gesellschaft haben dürfen ist jedem klar der bei Verstand ist. Gerade auch dem demokratischen Gesetzgeber und der Justiz.

P.S. Wieso sich manche so auf dieses Thema versteifen* hat Fleischhacker in seinem Kommentar in der Presse von gestern ganz nett dargelegt.

@Ana
Ich sprach, wie aus meinem obigen Beitrag leicht erkennbar, von dem österreichweiten Umgang mit diesem Thema.

PV · 23.01.2012 21:42 · #

Ja. Ich finde nur, wenn jemand im aerosol.cc blog sich darüber aufregt wie mit dem Thema des WKR Balls österreichweit, wie du in deinem Artikel leicht erkennbar, sagst, umgegangen wird, tu ich mich schwer diesen Kommentar nicht als Response zu dem Beitrag von Stefan Marx zuzordnen. Oder schreibt jetzt jeder einfach beziehungslos was er will einfach alles zu einem Thema, was ihm so gerade einfällt? Offenbar ja. Denn ansonsten müsste man solche arge Themenverfehlungen nicht bei Dir verzeichnen müssen. Siehe Schmitt z.B.

Kritik zum WKR Ball ist angesichts der politischen Lage im Land mehr als nur angebracht. Und meine persönliche Meinung, (die nicht mit der gesamten von aerosol.cc korrespondiert), ist, dass wir doch im Jahr 2012 endlich mal dieses deutschtümelnde, unspannende sich auf vermeintliche Traditionen von 1848 berufende, ja peinliche Getue, doch üerlebt haben müssten und mal woanders angekommen sind, als den ständig nekrophilen Liebesbekundungen an eine Zeit, die bei weitem nicht die beste in der Österreichen Geschichte war, zu frönen…

Ana · 23.01.2012 23:24 · #

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