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RISC vs. CISC

von am 31.12.2007 10:37, Rubrik Leben

oder warum Intel-Mac’s immer noch “echte” Macs sind ;-)

… ein kleiner Ausflug in die Prozessorenkunde aus sicht eines altmodischen Mac-Users (oder einfach eine Rechtfertigung für den Kauf des wirklich ersten Intel-Mac’s)


Es ging lange Zeit das gerücht um, Apple-PC’s seien für dumme Menschen, weil sie so einfach zu bedienen sind. À rebours sagt das meiner Meinung nach viel über die Intelligenz der Kritiker aus, die dieses Argument führen – aber darum geht es mal vorerst nicht ;-)

Was allerdings stimmt ist, daß die Recheneinheiten der Macs seit jeher begrenzter waren, als die anderer Computer mit Intel Prozessoren. Im Mac werkelten Prozessoren mit RISC Architektur, während Intel anfangs CISC Prozessoren entwarf. RISC steht für Reduced Instruction Set (grob übersetzt: begrenztes Repertoir an Rechenfunktionen) und CISC für Complete Instruction Set (wieder grob: vollständiges Repertoir and Rechenfunktionen). RISC-Rechner waren seit jeher schneller und effizienter im Rechnen als CISC Rechenknechte, weil ein RISC Prozessor nicht stur-steif bis zur letzten Kommastelle rechnet, sondern gekonnt errät (im Englischen gibt es einen passenden Ausdruck, und zwar “educated guess”) und somit zwar ungenauer arbeitet als ein CISC-Teil, dafür aber um einiges schneller (für alle Berechnungen bis auf Spezialaufgaben in der Raumfahrt) zu einem Ergebnis kommt – eine kleine Metahper: CISC und RISC Mechaniker sollen einen Reifen wechseln. Während CISC seine ganze Werkzeugkiste auspackt und das ganze Auto zerlegt hat RISC nur seine Schraubenschlüssel dabei, einen Wagenheber und eine Sonnenbrille.

… jedenfalls: Intel-Przessoren sind neuerdings auch RISC-Prozessoren. Nachzulesen hier


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