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Darf ich vorstellen: Der Rätsch

von am 16.01.2007 18:38, Rubrik

Jetzt auch für Geisteswissenschaftler!


Genug der faulen Tage frei flottierender Sexualität überschattet von perversem Drogenkonsum – en masse versteht sich – und dem darauffolgendem Kreislaufkollaps (wobei es eigentlich zwei waren, ich aber den Plural von Kollaps nicht weiß und deshalb…) bei dem ich mir gehörig den Schädel ramponiert habe, was weiterhin nicht tragisch, weil ja onehin nix in der Birne und da wir schon beim Thema Birne sind, es gab wieder ein bemerkenswert junges Heroinopfer zu Verona, in dieser abgetakelten Drecksstadt, deren einziger Lichtblick die Arena, Touristen sie aber Romeo und Julia sei Dank eher selbstfahrend mit dem Streit der Capulet und Montagues assoziieren, man frage mal frei in die Menge – Arena -i wo, doch darauf wollte ich jetzt nicht hinaus, wir sprachen ja davon, dass genug sei mit dem fereienverwöhnten Dasein, dass jetzt wieder homo academicus raus muss und dass die ethnobotanischen Versuche – es lebe der Selbsttest – auf wenn nicht Sommer so doch Frühling verschoben werden müssen, vergaß aber prompt zu diesem Anlass zu erwähnen, was es mit jener ominösen Ethnobotanik auf sich hat, will meinen es für viele ein Fremdwort ist und ich der Erklärung im Vorfeld schuldig bleibe, also für all jene die damit (noch) nichts anfangen können, post scriptum: ich spiele auf sogenannte alternative Naturdrogen halluziniogenen Einschlags an (Psilocybe Pilze, Khat, Engelstrompete,Stechapfel, Hawaiian Baby Rose, Tollkirsche, Salvia divinorum, bekannt als Azthekensalbei, Fliegenpilze, weil ja Muscimol und was sich sonst noch im Orkus der Ökodrogen so tummelt), die alle im Rätsch namentlich und enzyklopädisch verankert sind, der Bibel der psychoaktiven Substanzen, welche (sinnigerweise) den vollständigen Titel: “Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen trägt” und die ich heute als Buchtipp für meine Leser vorschlage, eine Literatur geworde Welt vermeintlich harmloser Gräschen -auch wenn etwas ungewohnt natuwissenschaftlichen Zuschnitts – es lohnt sich doch mal mit dem Näschen buchtstäblich da rein zu schnuppern, weil jetz wieder Uni und somit Bücher angesagt sind, der fleißige studiosus aber, weil akademisch überlastet und irgendwie betresst vielleicht keine Zeit für “sowas” (sic!) hat, das Werk auch gerne während der Semesterferien nach meskalinen Substanzen durstöbern kann oder einfach naturwissenschaftliches Gegengewicht zu den geisteswissenschaftlich überfütterten Vo´s und Ko´s bilden und sofort, marsch, dalli, dalli den “Rätsch”, der bereits in der achten Auflage in Umlauf gebracht wurde, einkaufen, denn der Rätsch, benannt nach Autor Christian Rätsch ist ein unterhaltsames Werk, ist ein höchst unterhaltsames Werk….für den, der wie ich nicht warten kann bis Frühling…


Kommentare

danke für den buchtipp und gut wieder mal was von dir zu hören/lesen…

r. · 18.01.2007 11:37 · #

Ja, geht mir genauso :).

Verstehe zwar nicht viel von Technik, aber hey, was sich die Arschgeigen da alles erlauben… bezüglich Deines lezten Eintrags jetzt

Ana · 18.01.2007 13:38 · #

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