er war der mythos der französischen luftwaffe. mein ehemaliger fluglehrer in Bastia, selber armee-pilot i.R. erzählte mir ganz stolz, irgendwo südlich von “unserem” flugfeld, von da sei Antoine de Saint Exupéry mit einer amerikanischen P51 P-38 unter französsicher flagge aufklärungsmissionen nach südfrankreich und die Alpes Maritimes geflogen. freiwillig, und das naturgemäß, weil fliegerass – vielleicht tatsächlich als pilot talentierter denn als schriftsteller – aber auf jeden fall aus überzeugung weil eigentlich aufgrund des alters eigentlich als nicht tauglich eingestuft. es wurde gemunkelt er hätte einen technischen defekt gehabt, und irgendwo ins meer gestürzt. eine durchaus plausible these, war Exupéry doch schon recht alt, leicht übergewichtig und schlecht trainiert und konnte nicht ohne fremde hilfe ins kockpit steigen, geschweige denn im flug, potentiell verletzt mit fallschirm herausklettern. glauben konnte das mein fluglehrer Charles nie so wirklich. vielleicht eher daß le grand irgendwo in einem tirrenischen bermudadreieck verschluckt wurde – ein Saint Exupéry stürzt zwar ab, aber verschwindet nicht. und über dem meer abstürzen, da muss man ein wirklich schlechter pilot sein – oder eine kapitalen fehler machen. aber wir haben es ja hier mit dem größten flieger frankreichs zu tun! eben.
was tatsächlich passiert zu sein scheint wird Charles vielleicht noch mehr verletzen als ein pilotenfehler der zum absturz geführt hat – offenbar wurde Exupéry von einem deutschen jäger abgeschossen.
schade.