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Der Dung an sich

von am 06.11.2008 11:18, Rubrik Feuilleton


Ich im Traum zu Thomas Bernhard: "Du, schreib uns doch ein Vorwort Thomas, für unser hübsches Heftchen!"

Thomas Bernhard spöttisch und schalkhaft zu mir: "Vorwort. Die Leut lesen heut kein Vorwort mehr. Die schaun eh nur auf die letzten beiden Seiten. Die wollen nicht wissen, was passiert, die wollen wissen wies ausgeht. Oder eben was im Fernehn läuft. Das ist es was ihr brauchts, ein Fernsehprogramm. Für euer hübsches Heftchen."

Dann hat er noch gemeint, dass das eh nur Mist sei, was wir schreiben, väterlich grinsend. Auf eine verquere Weise wohlwollend. Und an sich hat er auch damit Recht, weil - und das weiß die ganze Welt - Mist stets der beste Dünger ist - auch wenn Unkraut nie vergeht.


Kommentare

Ja, wir sollten ganz hinten im Heft das Programm von ORF 2 und RTL für die nächsten Monate abdrucken. VIelleicht auch eine Anzeige schalten, in der der nächste Musikantenstadel angekündigt wird. Ja, Thomas hat recht. Das wird unsere Leser sicher interessieren! Nicht irgend ein poetisches Geschwafel (jedenfalls so eines wo keine Roten Rosen und Steile Berghänge vorkommen) —-

übrigens, wie schreibt es sich auf deinem brandneuen Mac? … und nachträglich nochmals ein gefühltes willkommen im Club der Mac-Arschgeigen ;-)

r. · 07.11.2008 09:18 · #

Danke. Es fühlt sich klasse an! Cybersex pur, was das schreiben angeht. Hab schon satte 2 Seiten meines Dramophons niedergeschrieben. Obwohl… irgendwie hab ich den latenten Verdacht, dass der gute Nisus Writer nicht dem Maßstab einer DIN-A4 Seite entspricht…

Einen Mac zu haben, hat einfach einen wundervoll illusorischen Beiklang, hach.

Ana · 07.11.2008 11:26 · #

Recht hatter, der Thomas. Aus Scheiße geworden, kehren wir irgendwann zu Scheiße zurück. Wie auch unsere Gedanken… literalisierte oder nicht festgehaltene, flüchtige Eingebungen.

Stephan · 17.11.2008 04:57 · #

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