ein buch von konrad paul liessmann heißt “die großen philosophen und ihre probleme” — der titel verleitet mich zu folgenden kalauern:
popper hatte probleme seine thesen zu überprüfen, weshalb er allen unterstellt ihre sind nur so lange wahr bis sie widerlegt werden. bis auf seine.
adorno hatte ein problem mit heidegger und umgekehrt.
kant laborierte an einer zwangsstörung (immer zur selben zeit, beim gassigehen mit dem hund).
hegel stellte zu viele fragen, das wirkte unfreundlich. man beantwortet keine frage mit einer gegenfrage und wägt dann noch ab.
plato(n) wurde posthum von augustinus als proto-christ geoutet. augustinus sagte, er habe sich aus freien stücken dazu entschieden, aber irgendwie hätte er es sich schon gedacht, dass es so kommen würde.
(ja, wir arbeiten auch nebenher am neuen heft — )