Der erste Hinweis auf die Identität des Gruppengründers kommt von Fans der Protestgruppe GEGEN die Gruppe: Einwanderungsstopp für Südtirol!!!. Unser mysteriöser und hitzköpfiger Einwanderungsgegner hat nämlich zwei sehr auffällige Lieblingswörter, und zwar Neologismen die er offensichtlich selbst geprägt hat: “Isolierbondbursch” und “Silikonbursch” (Anm.: noch immer wird gerätselt was damit gemeint sein könnte, es wird aber wahrscheinlich kein Kompliment sein). Zwei aufmerksame FacebooknutzerInnen erinnerten sie an eine bestimmte Person die in einer anderen Gruppe bereits ausfällig geworden war. Auch der geschriebene Dialekt und das “Auftreten” waren dem des Gruppengründers auffallend ähnlich. Und nicht zuletzt rühmte sich diese Person erst vor kurzem eine Gruppe gegründet zu haben die bereits 800 Mitglieder habe. Einer der beiden aufmerksamen FacebooknutzerInnen postet Screenshots zur Untermauerung der Vermutung:
Schnell ist das passende Profil auf Facebook gefunden. Es verrät zwar sehr viel über die politische Gesinnung des M. S. aber wenig über seine Person.
Eine kurze Online-Recherche reicht aber um ein Netlog-Profil der selben Person ausfindig zu machen.
Unser Gesuchter ist ein Junge von zarten 16 Jahren aus dem idyllischen Mareit im Ridnauntal (Sterzing). Er schaut aus wie ein lieber Bub, pausbäckig, noch mit etwas Babyspeck. Er liebt seine Ape, ist Single und lacht sehr gerne.
Aber das Lachen könnte ihm sehr bald vergehen. Denn eine Lektion, die er jetzt vielleicht schmerzlich lernen muss ist, dass Facebook kein rechtsfreier Raum ist. Und dass man als GründerIn einer Gruppe zwar “nicht drfir [konn] wenn gewisse personen so extreme kommentare schreiben”, aber man sehr wohl dafür verantwortlich wäre diese zu löschen.
Und vielleicht auch, dass im Internet so schnell niemand ganz anonym ist.
Aus Rücksicht auf sein Alter wollen wir den vollen Namen des Gruppengründers hier nicht veröffentlichen. Wir sind ja nicht die Tageszeitung und auch nicht die Polizei ;)
Aber wäre Mareit nicht so verdammt weit weg, wir würden glatt hinfahren um dem jungen Schwammkopf persönlich “mol sou richtig a Gosch unzuhängen, zio fungo!” und wehe die Eltern legen nicht noch ein Ape-Verbot drauf!