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Rubriken:

werbesprüche für rechte recken

von am 11.01.2009 12:24, Rubrik Wien


einige highlights:

Stroh80
Rum und Ähre

Olympia Burschenschaft
Jeder kann noch etwas über Demokratie lernen… zum Beispiel wie man sie beseitigt.

FPÖ Wien
Wien darf nicht Istambul werden. Aber gegen Berlin, so circa 1933 hätten wir nix

Persil
Jetzt neu! Mit Persilschein. Da weiss man was man hat.


Kommentare

Finde ich eine sehr gute Rubrik! Man steht ja teilweise ungläubig vor den politischen Ereignissen und ist schon dadurch sprachlos. Dabei ist das was geboten wird doch eher durchschnittliche österreichische Normalität.
Was für die 1920er Jahre eine Entdeckung war ist unvermindert gültig in einem Land das nicht bereit ist aus seiner Geschichte zu lernen:
“Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier (“Die letzten Tage der Menschheit”, St.M.) gemeldet werden, sind wirklich geschehen; ich habe gemalt, was sie nur taten. Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die hier geführt werden, sind wörtlich gesprochen worden; die grellsten Erfindungen sind Zitate.”

Was hier auf die Verbrechen der Monarchie und ihrer Anhänger im 1. WK bezogen ist, steht symptomatisch für die Ich-Schwäche eines Volkes der Mörder, das sich vom wohligen Schauer der eigenen Untaten nicht befreien will. Sich daher stringent für eine politische Mitte entscheidet, die der mörderischen Vergangenheit Tribut zollt indem sie sie institutionalisiert. Kritik daran wird mit Hysterie gleichgesetzt und als Übertreibung abgekanzelt. Politik in Österreich geht dabei stets über partikulare Interesse des Nationalstaats Österreich hinaus und vertritt von Sozialismus bis Christus die Rechte und Interessen des europäischen Rechtsradikalismus.
Werbespruch fällt mir dazu allerdings keiner ein.

St. Max · 12.01.2009 11:43 · #

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