Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 13.08.2009 19:20, Rubrik Rezensionen-Kritik
Friesl, Christian/Polak, Regina/Hamachers-Zuba, Ursula [Hg.]: Die Österreicherinnen. Wertewandel 1990-2008, Wien 2009.
Das Buch von Friesl, Polak und Hamachers-Zuba nimmt sich der differenzierten Darstellung österreichischer Befindlichkeit, anhand einer vergleichenden Wertestudie die sich über einen Zeitraum von beinahe 20 Jahren erstreckt, an. Eröffnet wird damit ein Minenfeld der Divergenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit österreichischer Gesellschaft.
Kommentare [2]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 10.08.2009 15:57, Rubrik Rezensionen-Kritik
Grigat, Stephan/Hartmann, Simone Dinah [Hg.]: Der Iran. Analyse einer islamischen Diktatur und ihrer europäischen Förderer, Innsbruck 2008.
Der vorliegende Sammelband analysiert die islamische Republik Iran anhand der beiden Themen: „Politik der ‚islamischen Republik’“ und „Der Iran und Europa“ und verschmilzt diese beiden Teile zu einer wirksamen Kritik eines aktuellen politischen Verhältnisses.
Kommentare [3]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 24.07.2009 10:38, Rubrik
[Im Rahmen des Sommerlochs ein Gedanke zum Naturereignis Regen.]
Kommentare [5]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 22.07.2009 15:06, Rubrik
Da dieses würdevoll zu überbrücken eh nicht schaffbar ist:
“Die Sonne brütet,
als sei sie ein Vogel,
der auf seinen Eiern sitzt
und schwitzt.”
[Erhardt, Heinz: Lieder der Wüste 1., in ders.: Noch’n Gedicht, Oldenburg 2000]
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 25.06.2009 08:38, Rubrik philosophisches-politisches
Die Spuren der aktuellen Sprache in der Politik gehen weit zurück. Ich setze hier beim Naheliegendsten an. Alles was in diesem Text noch dargestellt wird, lässt sich in eine kurze Form bringen, wie Karl Kraus am Vorabend des Unheils erkannt hat. Er schreibt im Mai 1933: „Denn was hier geschah, ist wahrlich nach dem Plan geschehen, die Menschheit unter Beibehaltung einer Apparatur, die Schuld an ihrer Entartung trägt, auf den Zustand vor dem Sündenfall zurückzubringen und das Leben des Staats, der Wirtschaft, der kulturellen Übung auf die einfachste Formel: die der Vernichtung; und in das Wunder dieser Simplizität weiß sich der Zweifler einbezogen, der auch einmal ausspannen möchte.” (KKS 12: 23)
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 04.06.2009 12:23, Rubrik philosophisches-politisches
„Hoch über Seinesglichen zu erheben,
Ja, mit dem Allerhöchsten sich zu messen,
Wär’ er dawider. Mit ehrgeizigem Ziel
Heillos begann er Krieg im Himmel, Kampf
Gen Gottes einzigen Thron und Monarchie“
(John Milton: Das verlorene Paradies)
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 02.06.2009 10:47, Rubrik philosophisches-politisches
Im Zuge der Krise des Jahres 2009 kehrt die Rhetorik des konservativen Lagers wieder zum Jargon der 30er Jahre zurück und entblößt ihre eigene Geschichtsblindheit.
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 13.05.2009 12:15, Rubrik Wien
Innenfekter scheint bezüglich der Verhältnismässigkeiten in ihrer politischen Auffassungsgabe einen Defekt aufzuweisen. Der Verfolgungswahn der Rechten ist, angesichts der Tatsache, dass die politisch motivierte Gewalt (in Österreich im 20 Jh.) fast ausschließlich von ihrem ideologischen Spektrum (Monarchie, Klerikaler Faschismus, Nationalsozialismus) ausgegangen ist, als bizarr zu bezeichnen.
Kommentare [1]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 11.05.2009 17:32, Rubrik philosophisches-politisches
Der Sommer zeigt sich gerade von seiner besten Seite. Österreich nicht. Schwarz maskiert erschien die österreichische Realität bei der Gedenkfeier im ehemaligen Konzentrationslager Ebensee in Oberösterreich. Vermummte Neonazis störten die Feierlichkeiten.
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 18.04.2009 19:11, Rubrik philosophisches-politisches
„Das Denken ist fast nichts als ein großes Erstaunen.“ (Améry, Jean: Jenseits von Schuld und Sühne, Stuttgart 1977, 71.)
Kommentare [3]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 06.03.2009 11:54, Rubrik heft
Abend ist ein Moment der Dunkelheit. Er ist die Vermittlung zwischen Tag und Nacht und damit ein synthetischer Begriff, der sich der Eindeutigkeit entziehen kann. Dieses Essay versucht aus dieser synthetischen Struktur auf die Qualität der Geschehnisse zu schließen, die sich im Zeitraum, in dem er wehrt, ereignen könnten.
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