Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 22.07.2010 10:39, Rubrik philosophisches-politisches
Die Religionskritik sollte sich seit der Aufklärung eigentlich erledigt haben. Offenbar ist dies nur unvollständig geschehen. Das Dilemma, das sich aus dieser Unabgeschlossenheit ergibt, ist, dass die Denunziation dessen, was Religion ausmacht, als Intoleranz aufgefasst wird. Religiöse Lehren stehen nach dem Selbstverständnis der Gläubigen über der Vernunft. Der Diskurs über Religion wird also bis heute von den Anhängern der thematisierten „Illusionen“ (Freud 1978: 94) mitgestaltet. Wen wundert es da, wenn auch manche PhilosophInnen diese Illusionen eher unkritisch bestehen lassen.
Kommentare [20]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 06.07.2010 11:44, Rubrik
Wir sollten mehr über unsere Gedenken nachdenken.
Kommentare [10]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 20.06.2010 11:01, Rubrik philosophisches-politisches
Zunächst einmal gibt es so etwas wie einen einheitlichen Gebrauch des Begriffs der Kulturindustrie nicht. Grundlegend gilt: Der Begriff der Kulturindustrie ist ein negativer Begriff. Er beansprucht kritisches Verhalten und die reflexive Auseinandersetzung mit dem Kulturbetrieb ausgehend von der Annahme, dass Gesellschaftliches immer Ergebnis von Herrschaft ist.
Um dem polemischen Diskurs aber nicht ganz ausweichen zu müssen, werde ich die Grundlagen meiner philosophischen Überzeugung ein wenig außen vor lassen und versuchen auf die, im Text „Kulturindustrie: Eine Polemik“, auftauchenden gravierenden Missverständnisse, Antworten zu geben. (Daher bitte ich bei denen die es besser wissen um Verständnis ob der Engführung mancher Zusammenhänge.)
Der Text sollte als Diskussionsgrundlage dienen.
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 14.06.2010 15:14, Rubrik philosophisches-politisches
„Engagement als solches, sei’s auch politisch gemeint, bleibt politisch vieldeutig, solange es nicht auf eine Propaganda sich reduziert, deren willfährige Gestalt alles Engagement des Subjekts verhöhnt.“ (TWA)
Die Israelische Armee ist der Hamas in die Falle gegangen. Die Falle war spektakulär offensichtlich und der Wille in sie zu tappen war so groß, dass man versucht ist zu sagen es ist fahrlässig gehandelt worden. Die internationale Gemeinschaft hat ihr Urteil gesprochen und es über die Medien ausrichten lassen. Fakt ist, ein Schiff wurde geentert und Intellektuelle haben eine Meinung dazu.
Kommentare [6]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 02.06.2010 12:49, Rubrik
„Wenn die Schiffe Gaza erreichen, ist das ein Sieg – und wenn sie von den Zionisten terrorisiert werden, ist das ebenfalls ein Sieg.“ (Ismail Haniyya, Hamas Führer)
Kommentare [17]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 09.04.2010 10:14, Rubrik
“Es wurde also doch ‘Sieg heil!’ gerufen. Wer sein freiheitlich geschultes Ohr für dieses Signal einmal sensibilisiert hat, kann sich höchstens im Ort irren, aber niemals in diesem vertrauten Klang, egal ob vom ORF gegen Bezahlung organisiert oder aus der Tiefe der Zeit und des Parlaments hervorgekramt.”
Günter Traxler im Standard 9. April 2010
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 24.12.2009 16:51, Rubrik Rezensionen-Kritik
Rezension des Buches: Bassham, Gregory/Bronson, Eric [Hg.]: Der Herr der Ringe und die Philosophie. Klüger werden mit dem beliebtesten Buch der Welt, Stuttgart 2009.
Kommentar schreiben [7]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 29.11.2009 02:56, Rubrik philosophisches-politisches
Vielleicht ist es zu später Stunde noch an der Zeit etwas klarzustellen. In Form eines Kommentars und insofern nur gesprächsartig als es weder aktuell noch besonders griffig ist.
Kommentare [2]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 10.11.2009 13:50, Rubrik philosophisches-politisches
Liebe ist für alle da, ausser für ihre Feinde.
Kommentare [5]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 28.10.2009 13:33, Rubrik philosophisches-politisches
Das Verhältnis von Staat und Student ist in die Bredouille geraten und droht im Morast weiter zu versinken. Der Fluss der Zeit überholt den Einfluss des Denkens und höhlt nebenbei, wie es scheint, die Bildung aus.
Kommentare [4]Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 03.10.2009 10:41, Rubrik Politik
“Das sind ja absolute Opportunisten. Österreich ist ja entsetzlich, weil die politische Klasse läuft ständig irgendwelchen Volksmeinungen und Volksströmungen hinterher. Man ist nicht in der Lage, irgendeine Position zu beziehen und das öffentliche Leben zu gestalten. Das ist das Schreckliche.”
(Daniel Cohn-Bendit im Interview)
Von Stefan A. Marx veröffentlicht am 09.09.2009 09:38, Rubrik philosophisches-politisches
„… stärker ins Volkstümliche, damit sie die Niederlage ihres Lebens durch einen großen Sieg, den Sieg im zweiten Weltkrieg, krönen können, den dieses Volk im Singen und Jodeln gewonnen hat und zwar haben einfache Bauern, Arbeiter und Angestellte gewonnen, ihr Gesang ist insgesamt Waffenklang“
Elfriede Jelinek
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